Alte Zeit
Im Hause Scheibel werden für die Herstellung der hochwertigen Edelbrände zwei unterschiedliche Brennverfahren angewendet. Einmal die Brennerei „Alte Zeit“ mit einer Destillation über einem offenen Holzfeuer und zum anderen die Brennerei „neue zeit“ mit einer Destillation über Gold.
Der Name „Alte Zeit“ spielt auf den Anachronismus an, welchen dieses spezielle Brennverfahren in der heutigen Zeit darstellt, da es sehr zeitaufwendig ist und einen hohen Anspruch an das Können des Brennmeisters stellt. Neben dem speziellen Brennverfahren sind die verwendeten Rohstoffe eine Besonderheit der Alten Zeit. Es werden speziell ausgesuchte Obstorten, alte und seltene Züchtungen verwendet. Die sind nicht im großen Umfang verfügbar, zeichnen sich aber durch ihre exquisiten Aromen aus, die man im fertigen Obstbrand wiederfindet.
Abgefüllt in die ungewöhnliche Flasche, dem sogenannten Gütterle Flacon können die Brände der „Alten Zeit“ schließlich von Ihnen erworben werden. Nehmen Sie sich Zeit und genießen Sie die feinen Brände der „Alten Zeit“ aus dem Hause Scheibel. Zum Wohl!
Die Brennerei Scheibel verwendet bei der Herstellung ihrer hochwertigen Edelbrände zwei unterschiedliche Brennverfahren. Einmal die Linie „Alte Zeit“ mit einer Destillation über Feuer und zum anderen die Linie „neue zeit“ mit einer Destillation über Gold. Diese Unterteilung findet sich sowohl in den Produktlinien, als auch innerhalb der Räumlichkeiten der Brennerei Scheibel in Kappelrodeck, in Form von zwei getrennten Brennanlagen wieder.
Scheibel Alte Zeit - ungewöhnliche Edelbrände und Obstgeiste
Die Brände der Linie „Alte Zeit“ zeichnen sich durch drei Besonderheiten aus: die erlesenen und teilweise seltenen Früchte, das spezielle Brennverfahren, sowie die für Obstbrände ungewöhnliche Lagerung. Als Ausgangsprodukt für die Destillate der alten Zeit dienen ausschließlich hochwertige Früchte. Besonders sind die seltenen und alten Sorten wie die Nancy Mirabelle und die Berg Marille. Teilweise werden sogar wilde Obstsorten verarbeitet, beispielsweise Zibarte, eine Wildpflaume, wilde Waldhimbeeren und wilde Bergkirschen.
Wie werden die Brände der Alten Zeit hergstellt?
Um das volle Aromen der Früchte auch im späteren Destillat einfangen zu können, werden die zerkleinerten und mit Hefe versetzen Früchte, die sogenannte Maische, bei etwa 15 Grad Celsius, zwei bis drei Wochen vergoren. Die niedrigen Temperaturen und die langsame Gärung sorgen dafür, dass sich sowohl die Primär-, als auch die Sekundäraromen, entfalten können. Im Anschluss wird die Maische destilliert. Der Name „Alte Zeit“ spielt auf den Anachronismus an, welchen dieses spezielle Brennverfahren in der heutigen Zeit darstellt. Soweit bekannt, wird diese Verfahren im gewerblichen Bereich nur noch von der Brennerei Scheibel betrieben, da es sehr zeitaufwendig ist und einen hohen Anspruch an das Können des Brennmeisters stellt. Wie vor über hundert Jahren werden die beiden 320 Liter fassenden kupfernen Brennblasen über Holzfeuer erhitzt, welches dem Brand seinen besonderen Charakter verleiht. Alle Destillate der Alten Zeit durchlaufen zwei Mal die Brennanlage. Erst wird der Rohbrand mit einer Stärke von etwa 25 Volumenprozent destilliert. Nachdem dieser eine Nacht lang geruht hat, wird aus diesem in einem zweiten Brennprozess der finale Feinbrand destilliert.
Die Lagerung und Reifung
Ehe der Feinbrand in den Verkauf kommt, erhält er noch Zeit zu lagern. Im ersten Jahr der Lagerung ruhen die Brände in Stahltanks oder Korbflaschen. Die Steinobstbrände lagern in speziellen Tonkrügen. Bei einigen Bränden der Alten Zeit erfolgt Anschluss noch eine Lagerung im Holzfass, welches die sogenannten Tertiäraromen an das Destillat abgibt und es nochmal verfeinert.
Abgefüllt in die ungewöhnliche Flasche, den sogenannten „Gütterle Flacon“ können die Brände der Alten Zeit schließlich von Ihnen erworben werden. Also lassen Sie sich Zeit und genießen Sie die feinen Brände der „Alten Zeit“ aus dem Hause Scheibel.